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Autokauf – Das optimale Auto

Die Anschaffung eines Autos stellt eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Gerade aus diesem Grund ist es wichtig, nichts zu überstürzen. Wer sich später nicht über eine vorschnelle Kaufentscheidung ärgern möchte, sollte den Automarkt ausführlich durchsuchen und somit das beste Angebot ausfindig machen.

Junge Fahranfänger sind aufgrund des begrenzten Budgets in den meisten Fällen dazu gezwungen, sich für ein gebrauchtes Modell zu entscheiden. Die Anschaffung eines Neuwagens findet im Regelfall erst später statt.

Doch unabhängig von der Tatsache, ob es sich um ein neues oder gebrauchtes Modell handelt, sollte ganz in Ruhe darüber nachgedacht werden, welche Kraftstoffvariante zum eigenen Vorteil wäre. Am gängigsten sind hierbei Benziner und Dieselmodelle. Der Vorteil der Dieselmodelle liegt bei den relativ geringeren Spritkosten, allerdings haben solche Wagen auch einen höheren Anschaffungspreis und verlangen eine kostspieligere Versicherungsprämie. Ob sich diese Kosten letztendlich auszahlen, hängt einzig und allein von der geplanten Nutzung ab. Wer jährlich weniger als 10.000 Kilometer fährt, ist mit einem Benziner besser bedient. Liegt eine höhere Fahrzeug-Beanspruchung vor, so wird die Dieselvariante wiederum immer attraktiver. Spätestens wenn jährlich 20.000 Kilometer zurückgelegt werden, ist ein Dieselfahrzeug von Vorteil.

Autokauf

Autokauf ©iStockphoto/Catherine Yeulet

Werden besonders lange Strecken gefahren, so empfehlen die Experten wiederum ein Fahrzeug, welches mit Autogas fährt. In diesem Bereich ist die PKW-Auswahl noch recht gering. Kürzlich wurde berechnet, dass sich Autogas ab einer jährlichen Fahrleistung von 50.000 Kilometern rechnet. Wer sein Auto später nachrüsten möchte, kann dies in den meisten Fällen tun. Welche Kosten hierfür entstehen, ist allerdings bei jedem PKW-Modell unterschiedlich und sollte deshalb separat in Erfahrung gebracht werden.

Autokauf: Der Barkauf

Der Barkauf eines Autos wird immer mehr zur Seltenheit. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass 70 Prozent aller Neuwagenkäufer auf eine Finanzierung zurückgreifen. Berücksichtigt man die ansteigenden Preise, so ist diese Tatsache keineswegs verwunderlich. Denn wer hat heutzutage schon noch genügend Geld auf dem Sparbuch, um die Anschaffung eines neuen Autos zu finanzieren?

Aber auch wenn der Trend zu den Finanzierungen verständlich ist, darf nicht die Tatsache außer Acht gelassen werden, dass ein Barkauf letztendlich vorteilhafter ist. Denn wer seinen Wagen per Kredit finanziert, wird auch mit den Zinsen leben müssen. Somit werden die Kosten zwar auf einen längeren Zeitraum verteilt, der letztendliche Preis fällt allerdings erheblich höher aus. Dies trifft bei dem Kauf eines Neuwagens, noch viel stärker allerdings bei einem Gebrauchtwagenkauf zu. Hier gelten nämlich für gewöhnlich höhere Zinssätze, wodurch die Finanzierung besonders kostspielig wird.

Wer also nach der preisgünstigsten Möglichkeit sucht, wird den Barkauf favorisieren und somit in den Genuss eines eventuellen Preisnachlasses kommen. Damit die Sofortfinanzierung eines PKWs möglich ist, sollte schon im Vorfeld über eine Sparmöglichkeit nachgedacht werden. Dabei empfehlen sich zum Beispiel die Sparangebote spezieller Anbieter, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, dem Normalverdiener die Realisierung eines Neuwagenkaufs zu ermöglichen. Der Kunde tätigt hierbei eine regelmäßige Einzahlung, die hoch verzinst wird und somit den sicheren Weg zum Neuwagen darstellt.

Der Barkauf

Der Barkauf ©iStockphoto/Stefan Redel

Die Finanzierung beim Autokauf

Vor jedem Autokauf stellt sich die Frage, wie die Finanzierung vonstatten gehen soll. Dies hängt natürlich vor allem von den finanziellen Mitteln ab. Wer nur ein geringes Eigenkapital vorzuweisen hat, wird auf einen Kredit zurückgreifen müssen. Doch Kredit ist nicht gleich Kredit. Sowohl die Hausbanken als auch die Autobanken bieten diverse Finanzierungsmöglichkeiten, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile aufweisen. Möchte man sich der Mehrheit anschließen, wendet man sich an die Hausbank. Zwei Drittel aller Kunden nutzen diese Variante und entscheiden sich für eine der verschiedenen Kreditformen.

Um die monatlichen Kosten gering zu halten, wird häufig eine längere Vertragslaufzeit vereinbart. Dies kommt letztendlich allerdings am teuersten und hat zusätzlich auch noch einen psychologischen Nachteil. Solange der Kredit nämlich nicht vollständig abgezahlt wurde, gilt die Bank als der offizielle Eigentümer des PKWs. Aufgrund dieser Tatsache wird auch die Zulassungsbescheinigung Teil 2 bei dem Kreditgeber aufbewahrt. Vor einer allzu langen Kreditlaufzeit kann also abgeraten werden.

Die meisten Kreditnehmer entscheiden sich für eine drei- oder vierjährige Laufzeit, was von den Experten empfohlen wird. Denn einerseits fallen die Zusatzkosten nicht zu hoch aus, andererseits sind die monatlichen Raten noch günstig genug, um auch den anderen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Die Finanzierung

Die Finanzierung ©iStockphoto/Kirsty Pargeter

Die Garantie beim Autokauf

Wer ein neues Produkt erwirbt, kommt in den Genuss einer zweijährigen Garantie. Bei dem Kauf eines Neuwagens verhält sich dies nicht anders. Dennoch gibt es Besonderheiten, über die der Käufer informiert sein sollte. Bei Neuwagen unterscheidet man nämlich zwischen Garantie und Sachmängelhaftung. Letzteres ist gesetzlich vorgeschrieben und erstreckt sich über 2 Jahre. Das heißt allerdings nicht, dass der Kunde somit auf der sicheren Seite ist. Eine Sachmängelhaftung bezieht sich lediglich auf Mängel, die bereits bei der Fahrzeugübergabe vorhanden waren. Das heißt: Der Kunde muss nachweisen, dass der Verkäufer ein nicht ordnungsgemäßes Fahrzeug weitergab.

In der Regel ist die Beweisbarkeit jedoch sehr schwierig. Aufgrund dieser Tatsache tritt die gesetzliche Vermutung ein, die besagt, dass ein Defekt innerhalb der ersten sechs Monate auf einen Mangel hinweist, der schon bei der Fahrzeugübergabe vorhanden war. Nach Ablauf der ersten 6 Monate wird es allerdings problematisch. Die gesetzliche Vermutung tritt außer Kraft und der Kunde muss beweisen, dass der Mangel schon bei der Übergabe vorhanden war. Sollte dies nicht möglich sein, so ist der Händler zu keiner Reparatur verpflichtet.

Ein anderer Fall liegt bei der Vereinbarung einer Neuwagengarantie vor. Bei solch einer Regelung ist die Beweisbarkeit irrelevant. Der Händler erklärt sich nämlich dazu bereit, alle entstehenden Mängel, sofern sie nicht selbst verursacht sind, zu beheben. Die Garantiezeit ist dabei frei verhandelbar und im Regelfall auf bestimmte Fahrzeugteile beschränkt. So kann sich eine Lackgarantie zum Beispiel nur auf zwei Jahre belaufen, während die Garantie auf Durchrostung eine 12jährige Laufzeit aufweist.

Die Garantie beim Autokauf

Die Garantie beim Autokauf ©iStockphoto/Catherine Yeulet

Der Gebrauchtwagenkauf

Hat man sich für die Anschaffung eines Gebrauchtwagens entschieden, ist es von großer Wichtigkeit, sehr behutsam vorzugehen. Denn nirgendwo ist eine gewisse Vorsicht mehr angebracht als auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Arglistige Täuschungen und verschwiegene Mängel sind leider an der Tagesordnung und werden bei einem Privatverkauf besonders häufig angewandt. Dies liegt vor allem daran, dass ein privater Verkäufer nicht dazu verpflichtet ist, eine Garantie zu geben.

Bei einem gewerblichen Verkäufer sieht die ganze Sache ein wenig anders aus. Er muss mindestens ein Jahr für Sachmängel haften. Darunter fallen allerdings keine gewöhnlichen Verschleißerscheinungen. Der Käufer hat nur einen Reparaturanspruch, sofern der Mangel schon bei der Fahrzeugübergabe vorhanden war. Da dies im Nachhinein schwer zu beweisen ist, greift eine gesetzliche Vermutung ein, welche besagt, dass ein schnell auftretender Mangel – innerhalb der ersten 6 Monate – auf eine vorherige Beschädigung hinweist. Kommt der entsprechende Mangel wiederum erst später ans Tageslicht, so wird von Fall zu Fall entschieden, ob der Händler haften muss.

Allerdings ist es eine allgemein bekannte Tatsache, dass nicht jede Reparatur eine Verbesserung mit sich bringt. In manchen Fällen tritt der vorherige Mangel schon nach kürzester Zeit erneut auf. In diesem Fall muss der Kunde dem Händler das Recht einräumen, eine weitere Ausbesserung vorzunehmen. Sollte allerdings auch der zweite Versuch scheitern, so hat der Kunde das Recht dazu, vom Kaufvertrag zurückzutreten oder einen Preisnachlass zu verlangen.

Der günstige Weg zum Neuwagenkauf

Keine Frage: Die Anschaffung eines Neuwagens ist immer ein teures Unterfangen. Dennoch ist es mit einer klugen Vorgehensweise möglich, einen erheblichen Preisnachlass zu erzielen. Eine besondere Empfehlung stellt zum Beispiel der Barkauf dar. Denn wer den gesamten Kaufpreis auf einmal begleicht, der kann mit ein bisschen Glück und Verhandlungsgeschick eine Kostenreduzierung von bis zu 15 Prozent erreichen. In den Genuss dieses Vorteils kann man auch bei einer Finanzierung kommen, sofern der Kredit von einer Bank stammt und man somit dazu in der Lage ist, dem Händler die Gesamtsumme zu überweisen.

Allerdings sollte man nicht den Fehler begehen, sich einfach an den nächstbesten Händler zu wenden und dort einen Kaufvertrag einzugehen. Um das günstigste Angebot ausfindig zu machen, bedient man sich des Internets und sucht auf den verschiedenen Verkaufsseiten nach interessanten Angeboten. Sollte dafür nicht die nötige Zeit vorhanden sein, kann man diese Aufgabe auch von einem Fachmann erledigen lassen.

Hierfür sind sogenannte Preisagenturen verantwortlich, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den gesamten Automarkt zu begutachten und dem Auftraggeber ein Schnäppchen zu ermöglichen. Bevor die Zusammenarbeit mit solch einer Agentur jedoch beginnt, sollte man selber bereits ein gutes Angebot gefunden haben. Die Preisagenturen nehmen die Vorgabe des Auftraggebers nämlich als Basispreis. Alles was günstiger ist, wird als Einsparung angesehen, wovon letztendlich auch die Provision abhängig ist. Diese beträgt nämlich zwischen 20 und 30 Prozent der entsprechenden Differenz.

Der günstige Weg zum Neuwagenkauf

Der günstige Weg zum Neuwagenkauf ©iStockphoto/Norlito Gumapac

Wer sich diese Provision sparen und lieber selber nach einem Schnäppchen suchen möchte, sollte sich unbedingt über die Preise der EU-Neuwagen informieren. Dabei handelt es sich um Autos, welche aus dem europäischen Ausland stammen und eine Kostenersparnis von bis zu 30 Prozent mit sich bringen. Allerdings muss stets auf die Serienausstattung geachtet werden. Diese fällt in den unterschiedlichen Ländern nämlich verschieden aus, weshalb man sich überlegen sollte, ob man mit der vorhandenen Ausstattung zufrieden ist.

Autokauf: Das Angebot im Internet

Vorbei sind die Zeiten, in denen der potentielle Kunde die Zeitungsannoncen durchsuchte, um somit einen interessanten Gebrauchtwagen zu finden. Mittlerweile bedient man sich des Internets und erhält dadurch einen Überblick über den gesamten Gebrauchtwagenmarkt. Experten gehen davon aus, dass 80 Prozent aller Gebrauchtwagen auch im Internet angeboten werden.

Die meisten Angebote findet man bei den freien Autobörsen. Hier darf jeder – ob nun privater oder gewerblicher Verkäufer – seine Angebote anpreisen. Somit kann sich der Interessent sicher sein, auf diesen Plattformen das gewünschte Modell zu finden. Allerdings sollte immer eine gewisse Vorsicht vorhanden sein. Dies gilt insbesondere bei Schnäppchen, für die eventuell ein unseriöser Verkäufer verantwortlich ist.

Mit solch einem Problem braucht man sich nicht zu beschäftigen, wendet man sich direkt an den Hersteller. Auf deren Internetseiten werden vorwiegend Gebrauchtwagen angeboten, die maximal 18 Monate alt und in einem exzellenten Zustand sind. Die Auswahl ist allerdings sehr begrenzt. Grundsätzlich werden nur Modelle angeboten, die aus den eigenen Produktionsstätten stammen.

Das Angebot im Internet

Das Angebot im Internet ©iStockphoto/bilgehan yilmaz

Eine erheblich größere Auswahl ist wiederum bei den Internetauktionshäusern vorhanden. Allerdings kann das gewünschte Modell nur selten gleich gekauft werden. Stattdessen muss man sich an einer Online-Versteigerung beteiligen, wobei der Höchstbietende letztendlich den Zuschlag bekommt. Doch leider lässt sich schwer beurteilen, ob sich der Wagen wirklich in dem beschriebenem Zustand befindet. Bevor also ein Gebot abgegeben wird, sollte man sich an den Verkäufer wenden und eine Probefahrt vereinbaren.

Der Auto Kaufvertrag

Aus rechtlicher Sicht wäre es absolut legitim, einen Kaufvertrag mündlich abzuschließen. Aus Gründen der Beweisbarkeit sollte allerdings die schriftliche Vertragsform favorisiert werden. Dabei erhalten beide Parteien – Käufer und Verkäufer – ein übereinstimmendes und unterschriebenes Formular.

Bevor die entsprechende Unterschrift allerdings geleistet wird, muss der gesamte Vertrag noch einmal genau begutachtet werden. Eine besondere Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf die Sachmängelhaftung. Ein privater Verkäufer hat nämlich das Recht dazu, sich vor späteren Ansprüchen zu schützen. Auch wenn dies aus der Sicht des Kunden beunruhigend sein mag, ist es in der heutigen Zeit zur Regel geworden, dass der Garantie-Ausschluss bei einem Privatverkauf angewandt wird.

Eine Besonderheit liegt allerdings bei einer arglistigen Täuschung vor. In diesem Fall können nämlich spätere Ansprüche gestellt werden. Doch nicht jeder verschwiegene Mangel ist gleich eine arglistige Täuschung. War der Fehler nämlich klar erkennbar, wie zum Beispiel bei einem Lackschaden, so können im Nachhinein keine Ansprüche mehr gestellt werden. Dies trifft auch bei kleinen Schäden zu.

Hat der Verkäufer allerdings für bestimmte Fakten garantiert, so muss er auch später noch dafür geradestehen. Aufgrund dieser Tatsache sollte im Kaufvertrag unbedingt vermerkt werden, wie der Kilometerstand ist und ob es sich um einen unfallfreien Wagen handelt.

Auto Kaufvertrag

Auto Kaufvertrag ©iStockphoto/tariq ebrahmi

Der Kaufvertrag bei einem Neuwagen

Nachdem man sich für ein Automodell entschieden hat, wird der Händler ein Bestellformular fertig machen. Dieses muss auch vom Kunden unterschrieben werden, sollte vorher allerdings Punkt für Punkt durchgelesen werden. Im Regelfall sind darin die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Kraftfahrzeugverkauf“ enthalten.

Zusätzlich wäre man gut beraten, auf die Vereinbarungen und gewünschte Ausstattung zu achten. Schließlich kommt es immer wieder zu Vorfällen, in denen der Händler einen Fehler begeht und eine falsche Bestellung aufgibt. Ärgerlich wird es auch, wenn es plötzlich zu Lieferverzögerungen kommt. Schließlich sind viele Kunden auf ein schnelles Eintreffen des Neuwagens angewiesen. Eine Stornierung ist allerdings nicht jederzeit möglich. Eine gesetzliche Regelung besagt, dass der Rücktritt vom Kaufvertrag erst vonstatten gehen darf, sofern die Bestellung nicht innerhalb von vier Wochen bestätigt wurde. Wird die Bestellung wiederum bestätigt, der Liefertermin allerdings nicht eingehalten, tritt wiederum eine andere Regelung in Kraft. Demnach darf die Stornierung erfolgen, sofern es zu einer achtwöchigen Lieferverzögerung kommt (6 Wochen Verzögerung & 14 Tage Nachfrist).

Viele Kunden wurden auch schon mit dem Ärgernis konfrontiert, wenn es nach der Bestellung plötzlich zu einer Preiserhöhung kommt. Zum Leidwesen der Verbraucher ist solch eine Kostensteigung sogar legitim. Allerdings nur, sofern im Vertrag eine entsprechende Vereinbarung zu finden ist. Aufgrund dieser Tatsache sollte das entsprechende Formular auch dahingehend genau begutachtet werden.

Die Kredit-Finanzierung beim Autokauf

Etwa 70 Prozent aller Neuwagenkäufer nutzen eine Finanzierung. In den meisten Fällen ist diese Entscheidung nicht freiwillig, sondern aufgrund des mangelnden Eigenkapitals gefallen. Da können die Experten noch so oft wiederholen, dass ein Barkauf letztendlich günstiger ist. Wer das nötige Geld nicht vorweisen kann, muss einen Kredit in Anspruch nehmen.

Der ansteigende Bedarf hat dazu geführt, dass mittlerweile verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten zur Auswahl stehen. Der potentielle Kunde ist also keineswegs auf die Hausbank angewiesen. Alternativ kann der Kredit auch direkt mit dem Autohersteller abgeschlossen werden. Um den Interessenten für ein Modell aus dem eigenen Haus zu begeistern, werden dabei häufig Sonderkonditionen angeboten. So kommt es zum Beispiel hin und wieder zu Angeboten, bei denen sich der effektive Jahreszins auf 0,0 Prozent beläuft. Auch bei der Anzahlung gibt es große Unterschiede zu entdecken. In manchen Fällen wird auf eine Anzahlung verzichtet, bei anderen Krediten muss wiederum bis zu 30 Prozent des Gesamtpreises bezahlt werden.

Bei solchen Finanzierungen muss allerdings bedacht werden, dass die Chance auf einen Preisnachlass in den meisten Fällen verloren geht. Als Basis dient nämlich der Listenpreis, welcher meistens teurer als der Händlerpreis ist. Diese Tatsache dürfte ein Grund dafür sein, weshalb die Finanzierung über die Hausbank noch immer sehr beliebt ist. Schließlich wird man bei dem Händler als Barkäufer auftreten und eventuell einen Preisnachlass erhalten. Aber auch hierbei muss in den meisten Fällen eine Anzahlung getätigt werden, die sich auf bis zu 25 Prozent belaufen kann. Manche Kreditgeber verzichten zwar darauf, berechnen dafür allerdings auch höhere Zinsen. Genauso verhält es sich, wenn eine längere Laufzeit vereinbart wird. Es mag zwar sehr reizvoll erscheinen, die Tilgung auf sechs Jahre zu verteilen, wirtschaftlich ist dies allerdings nachteilig. Denn je früher die Rückzahlung erfolgt, desto günstiger wird die Finanzierung letztendlich ausfallen.

Eine weitere Kredit-Variante stellt die sogenannte Ballon-Finanzierung dar. Diese wird nur selten genutzt, kann unter Umständen allerdings vorteilhaft sein. Bei dieser Kreditform fallen die regelmäßigen Zinsen äußerst gering aus, da ein Großteil der Rückzahlung erst mit der letzten Ratenzahlung erfolgt. Sollte also in absehbarer Zukunft ein größerer Geldbetrag erwartet werden, stellt die Ballon-Finanzierung eine echte Alternative dar. Allerdings muss der Geldzufluss wirklich garantiert sein. Anderenfalls besteht schließlich die Gefahr einer Verschuldung, wenn man die letzte Rate nicht begleichen kann.

Wer nach einer weiteren Kreditalternative sucht, sollte sich über die sogenannte 3-Wege-Finanzierung informieren. Dabei werden ebenfalls niedrige Raten vereinbart, die im Laufe der Vertragszeit anfallen. Danach kann der Kreditnehmer ganz allein entscheiden, ob er den Restbetrag begleichen, einen weiteren Kredit in Anspruch nehmen oder den Wagen wieder zurückgeben möchte. Da dieser Kreditform ein immer größeres Interesse entgegengebracht wird, bieten mittlerweile die meisten Autobanken eine solche Finanzierung an.

Autokauf: Neu oder gebraucht?

Der Wertverlust eines Autos ist beachtlich. Schon nach einer vierjährigen Nutzung ist damit zu rechnen, dass der ursprüngliche Wert um 50 Prozent gesunken ist. Bei Berücksichtigung dieser Tatsache stellt sich die Frage, ob sich die Anschaffung eines Neuwagens überhaupt noch lohnt. Richtet sich die Hauptaufmerksamkeit auf das Geld, muss diese Frage erst einmal verneint werden. Denn die hohen Anschaffungskosten stellen nicht die einzige Ausgabe dar, mit denen der Besitzer eines Neuwagens konfrontiert wird. Zusätzlich sollte eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden, die die Schäden des eigenen PKWs abdeckt, wenn es zu einem selbstverschuldeten Unfall kommt. Dieser empfehlenswerte Versicherungsschutz hat allerdings auch seinen Preis, welcher bei der Kostenkalkulation berücksichtigt werden muss.

Doch die allgemein hohen Kosten haben auch einen großen Nutzen. Wer in einen Neuwagen investiert, kommt schließlich in den Genuss der qualitativen Vorzüge. Sowohl optisch als auch technisch ist ein neues Modell auf dem aktuellen Stand. Vor allem im Bereich der Sicherheit haben Neuwagen die Nase vorn: Denn die Sicherheitsstandards werden ständig verbessert, was zur Folge hat, dass die Neuerungen in die Produktionen der aktuellen Modellgenerationen einfließen.

Einen weiteren Vorteil stellt die Sachmängelhaftung des Herstellers dar. Diese erstreckt sich über mindestens zwei Jahre und bringt die Annehmlichkeit von kostenlosen Reparaturen mit sich. Ob all diese Vorzüge allerdings den hohen Anschaffungspreis eines Neuwagens rechtfertigen, muss jeder Interessent selber entscheiden.

Sollte man sich gegen einen Neuwagen bzw. für einen Gebrauchtwagen entscheiden, so muss aber auch hier berücksichtigt werden, dass es einige Nachteile gibt. Hierbei ist vor allem die mangelnde oder fehlende Garantie zu nennen. Handelt es sich um einen Privatverkauf, wird eine Sachmängelhaftung in den meisten Fällen ausgeschlossen. Ein Gewerbehändler ist zu solch einem Ausschluss zwar nicht berechtigt, er darf allerdings die Garantie auf ein Jahr beschränken. Somit muss bei der Anschaffung eines Gebrauchtwagens immer berücksichtigt werden, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die erste selbst finanzierte Reparatur ansteht.

Der Neuwagenkauf

Die Abholung eines Neuwagens ist mit viel Freude verbunden. Schon Tage vorher fiebert man dem Moment entgegen, in dem man sich in das neue Automobil setzt und die Einweihungsfahrt beginnen darf. Dennoch sollte nichts überstürzt werden. Bevor das Grundstück des Händlers verlassen wird, prüft der clevere Kunde noch einmal, ob auch wirklich alles seine Richtigkeit hat. Zuallererst wird das Fahrzeug kritisch begutachtet. Werden dabei nämlich Kratzer, Dellen oder sonstige Schäden entdeckt, muss dies unverzüglich dem Verkäufer mitgeteilt werden. Selbiges trifft zu, sollte ein technischer Defekt vorliegen. Aufgrund dieser Tatsache müssen noch einmal alle Funktionen – seien es Radio oder Beleuchtung – getestet werden.

Die nächste Aufmerksamkeit richtet sich auf die Ausstattung. Entspricht diese der Vereinbarung? Sollte dies nicht der Fall sein, so muss auch dies gemeldet werden. Nur wenn alles zur eigenen Zufriedenheit ist, sollte das Fahrzeug übergeben werden. Dabei werden dem Kunden auch verschiedene Dokumente ausgehändigt, wozu das Inspektions-Scheckheft, das COC Papier und die Zulassungsbescheinigung Teil 1 zählen. Die Zulassungsbescheinigung Teil 2 wird hingegen erst ausgehändigt, wenn die gesamte Zahlung erfolgt ist. Wird der Neuwagen mit dem Kredit einer Hausbank finanziert, muss dieses Formular dem Kreditgeber überreicht und darf erst bei Tilgung des Kredits wieder abgeholt werden.

Damit die Fahrzeugübergabe durchgeführt werden kann, muss allerdings auch der Kunde entsprechende Papiere mitbringen. Dazu zählt der Personalausweis, die Einzugsermächtigung für die KFZ-Steuer und die Versicherungsbestätigung. Erst wenn alle Formalitäten erledigt wurden, kann die Jungfernfahrt in Angriff genommen werden. Eine allzu schnelle Spritztour ist allerdings nicht zu empfehlen. Der Neuwagen braucht nämlich eine „Aufwärmfahrt“ von 100 Kilometer, bis die Reifen die optimale Bodenhaftung erreichen.

Neuwagenkauf

Neuwagenkauf ©iStockphoto/Pavel Mitrofanov

Die Probefahrt

Gegen einen Gebrauchtwagenkauf ist zunächst einmal nichts einzuwenden. Allerdings sollten Sie den Wagen zur Probe fahren, das bringt Klarheit und mehr Sicherheit. Sicher sieht das Auto auf den ersten Blick gut aus, Kühlwasser, Öl und Bremsflüssigkeit ist genug vorhanden. Doch was ist mit den Fahreigenschaften? Das können Sie nur bei einer Probefahrt feststellen, hier zeigt sich, was wirklich in dem Wagen steckt. Lassen Sie ruhig erst mal den Verkäufer fahren, Sie sind dann nicht vom Verkehr abgelenkt und können sich voll auf das Auto konzentrieren. Später können Sie selbst fahren, das Auto soll Ihnen ja gut in der Hand liegen und ausreichend Platz bieten. Machen Sie eine Probefahrt immer tagsüber, bei hereinbrechender Dunkelheit oder in der Dämmerung entgeht Ihnen sonst zu viel.

Zunächst einmal sollten Sie auf die Kontrollleuchten achten, bei einem intakten Fahrzeug erlöschen diese nach wenigen Sekunden. Wenn der Motor läuft können Sie noch einmal aussteigen und sich von der Funktionstüchtigkeit der Elektrik überzeugen. Alle Lichter müssen gehen, überprüfen Sie Scheinwerfer, Blinker, die Nebelschlussleuchte und die Bremslichter.

Das Radio bleibt aus!

Sicher müssen Sie feststellen, ob das Radio überhaupt geht, aber nach der Überprüfung sollten Sie die Musik besser abstellen. Lassen Sie zunächst den Verkäufer fahren, denn so haben Sie alle Freiheiten, um das Schiebedach, das Gebläse, die eventuell vorhandene Klimaanlage und die Fensterheber zu testen. Achten Sie darauf, wie das Auto beschleunigt und ob das Automatik-Getriebe wirklich ruhig schaltet. Beschädigte Stoßdämpfer oder Achslager kann auch der Laie erkennen, vor dem Kauf sollte klar sein, wer nötige Reparaturen übernimmt.

Dann dürfen Sie selbst fahren, am Besten auf einem wenig befahrenen Parkplatz oder auf einer freien Straße. Schließlich müssen Sie sich an das Fahrzeug erst gewöhnen, jedes Auto reagiert anders. Bei Privatverkäufern sollten Sie sich absichern, es ist wichtig zu wissen, wo das Auto versichert ist. Fahrfehler oder zu schnelles Fahren gehen allerdings zu Ihren Lasten, hier haftet immer der Fahrer.

Testen Sie alle Funktionen selbst!

Nehmen Sie hinter dem Steuer Platz und stellen den Sitz und die Spiegel ein. Betätigen Sie dann Blinker, Hupe und Scheinwerfer und machen Sie sich mit der Gangschaltung vertraut. Lassen Sie sich zeigen, wie Sie den Rückwärtsgang einlegen müssen und probieren Sie aus, ob sich alle Gänge problemlos schalten lassen. Überprüfen Sie die Kupplung, indem Sie die Handbremse anziehen und in den dritten Gang schalten. Dann lassen Sie Kupplung langsam kommen. Der Motor muss in diesem Fall absterben, sonst muss die Kupplung innerhalb kürzester Zeit erneuert werden. Am Verhalten des Motors können Sie auch feststellen, ob die Lager noch in Ordnung sind, schüttelt sich das Fahrzeug bei dieser Prozedur, sind die Motorlager kaputt.

Nun dürfen Sie losfahren. Fahren Sie auf einer wenig befahrenen Straße und nehmen Sie die Hände von Lenkrad. So können Sie feststellen, ob der Wagen nach links oder rechts zieht. Macht er das, stimmt die Einstellung der Spur nicht und Sie müssen prüfen, an was das liegt. Manchmal steckt auch ein Unfall dahinter, der wohlweislich vom Verkäufer verschwiegen wird. Auch die Bremsen sind zu testen, das Auto muss sofort reagieren. Treten Sie das Bremspedal und achten Sie darauf, dass das Auto geräuschfrei und gleichmäßig bremst. Ist die Bremswirkung unterschiedlich, sollte das in einer Fachwerkstatt nachgebessert werden. Bei dieser Gelegenheit können Sie das ABS testen, Rollsplitt oder ein feuchter Untergrund sind hierfür bestens geeignet. Legen Sie nun eine Vollbremsung mit Tempo 40 hin, ohne natürlich jemand zu gefährden. Überprüfen Sie nun die Reifenspuren, alle vier Räder sollten gleichmäßig bremsen. Entdecken Sie jedoch Schleifspuren, hat mindestens ein Reifen blockiert und das ABS ist außer Kraft gesetzt. Ein kaputtes ABS-System verhindert aber die Zuteilung der HU-Plakette und die Reparatur ist wirklich teuer.

Die Probefahrt

Die Probefahrt ©iStockphoto/kzenon

Die Gangschaltung sollten Sie genau testen!

Alle Gänge müssen während der Probefahrt ausgereizt werden, je nach Verkehrslage ist das durchaus möglich. Schalten Sie schnell hoch und runter und überspringen Sie einen Gang. Ein intaktes Getriebe macht dies alles mit, läuft absolut sauber und gibt keine „komischen“ Geräusche von sich. Bei Autos mit einem Turbolader ist auf die Akustik zu achten, ein leises Pfeifen bei der Beschleunigung ist völlig unbedenklich. Laute Geräusche deuten jedoch auf einen Defekt hin, die Reparatur ist nicht ganz billig und sollte vermieden werden. Bewegen Sie das Fahrzeug auch in der Stadt, also mit viel Stop-and-Go. Eine Autobahnfahrt sollte ebenfalls nicht fehlen, hier können Sie genau feststellen, ob der Wagen „rund“ läuft. Das Lenkrad darf bei hohen Geschwindigkeiten keinesfalls vibrieren, das deutet immer auf einen Defekt hin. Das Kühlmittelthermometer muss sich schnell erholen, halten Sie an, um diesen Vorgang mit eigenen Augen zu sehen. Mit einer Öldruckanzeige können Sie den Motor überprüfen, im Leerlauf darf der Öldruck nicht deutlich absinken. Die Lenkung sollte auch überprüft werden, beim Einparken sollten Sie keine Geräusche hören und zu viel Spiel darf das Lenkrad ebenfalls nicht haben.

Kommt blauer Qualm aus dem Auspuff?

Nachdem Sie eine Autobahnfahrt absolviert haben, sollten Sie den Motor im Stand noch einige Minuten laufen lassen. Die Temperatur darf nicht sehr ansteigen und der Kühlventilator sollte sich nach kurzer Zeit einschalten. Außerdem sollten Sie die Abgase mal etwas genauer unter die Lupe nehmen, blauer Qualm ist immer ein Hinweis auf verbranntes Öl. Im Härtefall ist die Zylinderkopfdichtung kaputt oder andere Dichtungen im Motorraum sind defekt. In diesem Fall sollten Sie einen Kauf besser ausschließen, schließlich wissen Sie nicht, welche Kosten auf Sie zukommen.

Nehmen Sie sich Zeit!

Für die Probefahrt sollten Sie sich Zeit nehmen, in Hektik kauft man kein Auto. Um das Fahrzeug zu checken sollten Sie schon 30 bis 40 Minuten einplanen, nur so können Sie alle Mängel entdecken und gegebenenfalls den Kauf noch einmal überdenken. Es lohnt sich einen Termin zur Probefahrt zu vereinbaren, wenn der Verkäufer nichts zu verbergen hat, wird er einer fachmännischen Untersuchung schnell zustimmen. Sie sollten aber immer bedenken, dass Sie keinen Neuwagen kaufen und dass ein „Gebrauchter“ durchaus seine „Macken“ haben kann. Verschleißteile gehen oft unerwartet kaputt und manche Bauteile müssen bei einem gewissen Kilometerstand sowieso erneuert werden. Mit manchen Defekten ist einfach zu rechnen, wenn Sie sich für einen Gebrauchtwagen entscheiden. Wenn Sie also bei der Probefahrt auf Mängel stoßen, dann sollten diese vom Verkäufer noch repariert werden, andernfalls drücken Sie den Preis. Erzielen Sie keine Einigung, dann ist der Verkäufer wahrscheinlich unseriös und Sie sollten vom Kauf besser Abstand nehmen. Meist ist im Vertrag nämlich die „Sachmängelhaftung“ festgelegt, Sie haben bei einem Privatmann dann keine Chance mehr.

Wenn die Probefahrt beendet ist, können Sie sich entscheiden. Ist mit dem Wagen alles in Ordnung, können Sie ihn ohne schlechten Gewissens kaufen. Schließlich haben Sie alle Mängel ausgeschlossen und sich wahrscheinlich schon in den Wagen „verliebt“. Hoffentlich haben Sie Glück mit dem neuen „Gebrauchten“ und er wird über viele Jahre Ihr treuer Begleiter. Gute Fahrt!

Das richtige Modell beim Autokauf

Wenn man sich für die Anschaffung eines Autos interessiert, steht in den meisten Fällen schon fest, welche Fahrzeugklasse von Interesse ist. Dabei begehen allerdings viele potentielle Käufer den Fehler, ihre Entscheidung nicht zu hinterfragen. Häufig wurde diese nämlich gefällt, ohne dabei den Kosten-Nutzen Faktor zu analysieren.

Keine Frage: Ein PKW aus der Oberklasse hat schon seinen Reiz. Werden allerdings hauptsächlich Kurzstrecken im Stadtverkehr gefahren, so muss von dieser Anschaffung abgeraten werden. In diesem Fall empfiehlt sich eher der Kauf eines Kleinst- oder Kleinwagens. Solche Modelle bestechen einerseits durch den günstigen Anschaffungspreis, andererseits aber auch durch den geringeren Spritverbrauch, welcher in Zeiten vom „Luxusgut Benzin“ ein großer Vorteil ist. Problematisch wird es allerdings, sollte eine ganze Familie befördert werden. Die hinteren Sitzbänke sind in den meisten Fällen nämlich stark eingeengt, was es für Erwachsene unbequem macht, sich auf den Rücksitz zu begeben.

Somit kann ein Fahrzeugmodell aus der unteren Mittelklasse schon erheblich attraktiver erscheinen. Schließlich werden dabei die Vorteile eines Klein- und Mittelklassewagens miteinander kombiniert. Einerseits ist er für den Stadtverkehr gut geeignet, andererseits bietet er einen zufriedenstellenden Innenkomfort.

Richtet sich der Anspruch jedoch auf einen optimalen Komfort und einer großartigen Fahrzeugleistung, werden die Wagen aus der Mittelklasse und Oberklasse bevorzugt. Letztere sind zwar nur für gutbetuchte Interessenten finanzierbar, verfügen allerdings auch über diverse Extras und bessere Leistungen, die den höheren Anschaffungspreis rechtfertigen.

All diese Modelle bieten allerdings maximal fünf Sitzplätze. Großfamilien müssen somit nach einer Alternative suchen, wobei die Wahl meistens auf einen Van fällt. Dieser ermöglicht die Beförderung mehrerer Personen, aber auch den Transport von sperrigen Gegenständen. Preislich bewegt sich dieser Wagentyp auf einer Stufe mit einem PKW aus der Mittelklasse.

Auf was muss man beim Autokauf achten?

Auch wenn es vielleicht dem eigenen Naturell widerspricht: Als Gebrauchtwagenkäufer muss man kritisch und misstrauisch sein. Arglistige Täuschungen sind in diesem Geschäft nämlich leider an der Tagesordnung. Immer wieder versuchen Verkäufer den Wert des entsprechenden PKWs anzuheben, indem es zu Verfälschungen der tatsächlichen Fakten kommt. Dabei werden Mängel verschwiegen, vorherige Unfälle vorenthalten und Kilometerstände manipuliert.

Für den gewöhnlichen Kunden ist es leider schwierig, solche Betrügereien zu entlarven. Dennoch gibt es gewisse Merkmale, auf die ein Käufer achten muss, um sich vor einer Täuschung zu schützen. So zum Beispiel beim Kilometerstand. Dabei sollte man sich die Begutachtungsblätter der Pickerl-Überprüfung zeigen lassen. Sind die Kilometerangaben darüber nachvollziehbar, so ist die Gefahr einer Manipulation schon einmal deutlich geringer. Um ganz sicher zu gehen, achtet man auch noch einmal auf die Abnutzungserscheinungen. Ist der Kilometerstand z.B. auf gerade einmal 50.000 Kilometer, so dürften Lenkrad und Sitze noch immer in einem guten Zustand sein. Anderenfalls ist zumindest eine gewisse Skepsis angebracht.

Handelt es sich um einen unfallfreien Wagen, sollte auch diese Tatsache noch einmal überprüft werden. Dabei begutachtet man die Formlinie des Autos und sucht nach eventuellen Unebenheiten. Sofern diese vorhanden sind, kann es sich um einen Unfallwagen handeln. Abschließend sollte auch noch einmal der Fahrzeugbrief gesichtet werden, in dem auf die Höchstgeschwindigkeit hingewiesen wird. Konnte diese während der Probefahrt nicht erreicht werden, so deutet dies auf ein technisches Problem bzw. eine bald anstehende Reparatur hin.

Achtung beim Autokauf

Achtung beim Autokauf ©iStockphoto/Tom England